...war ganz anders als erwartet.
Um kurz vor 7.30 Uhr traf ich mich mit meinem Kollegen. Zusammen gingen wir zu unserem Tutor, mit dem wir die Praktikumspläne und- aufträge besprachen.
Anschließend ging jeder in den Bereich, dem er zugeteilt wurde.
Ich begann am Empfang. Dort hat es mir nicht gefallen. Entweder es kommt ewig gar niemand, oder es kommen haufenweise Leute, die meinen 5 Minuten zu warten sei eine unmögliche Zumutung. Viele der Kunden waren jedoch sehr nett und wünschten noch ein frohes neues Jahr oder bedankten sich herzlich. Davon war ich überrascht.
Am Nachmittag war ich im Berufsinformationszentrum (BiZ). Dort war nicht viel los. Ich erledigte einige Recherchen am Computer und las Infomaterial über Work-and-travel, verschiedene Studiengänge und so weiter.
Alles in allem war der Tag nicht wirklich aufregend, aber dennoch ganz okay. ☺
Heute war ich in der Eingangszone, wo ich bei einigen Gesprächen hospitieren durfte. Das war viel interessanter als gestern.
Ein Kunde hat mich wirklich berührt. Er war nach 3 Monaten wieder arbeitslos geworden. Das hat ihn psychisch wohl so belastet, dass er nach eigenen Angaben kurz vorm Suizid stand. Als er davon berichtete war er den Tränen sehr nahe.
Der arme Mann tat mir wirklich sehr leid. Aber man darf solche Fälle wohl nicht zu sehr an sich ranlassen, damit man selbst nicht darunter zu leiden hat. Außerdem hoffe ich natürlich, dass der man schnellstmöglich einen Job findet und somit auch wieder Lebensmut.
(Die Skyline meiner Heimatstadt)
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