Mittwoch, 31. Juli 2013

"Und ich habe mich so gefreut!" sagst du vorwurfsvoll, wenn dir eine Hoffnung zerstört wurde. Du hast dich gefreut - ist das nichts?


Tja, eigentlich sollte in 13 Stunden mein Praktikum beginnen. Aber wie so oft im Leben lief wieder einmal alles anders als geplant. Gerade wenn ich dringend eine Unterkunft brauche, sind alle Zimmer in der Stadt ausgebucht, wie herrlich. Nachdem ich mich sehr lange darüber geärgert hab, beschloss ich, das Beste aus der Situation zu machen. Da ich jetzt also doch noch den ganzen August frei hab, werde ich Urlaub machen. Bleibt nur noch die Frage: Wohin mit mir? 

Zur Wahl stehen momentan England, Prag und Süditalien. Am liebsten würde ich nach England fahren, ich liebe England. Aber das ist verdammt weit und lohnt sich nicht für ein paar Tage. Und mein Freund kann nicht lange Urlaub nehmen, da er momentan seine Bachelorarbeit schreibt. Prag ist nicht ganz so weit weg und billiger wie es scheint. Aber irgendwie ist Prag nicht wirklich verlockend für mich. Und Südfrankreich? Na ja auch richtig weit weg, aber da verbringt die Familie meines Freundes ihren Urlaub. Das wäre also auch eine coole Alternative. 

Wie heißt es so schön: "Wer die Wahl hat, hat die Qual." Besser könnte ich es nicht sagen.

In einem Monat beginnt das Studium. Ich freue mich und bin schon ein wenig aufgeregt. Aber ansonsten ist alles in bester Ordnung. Habe mir für September erst mal ein Zimmer zur Zwischenmiete gesucht, damit ich nicht ohne Unterkunft da stehe. Das wäre ganz schön blöd.


Und nun genieße ich noch die freie Zeit bis zum Studium! :D


Sonntag, 28. Juli 2013

Buchrezension

Heute kommt sie endlich, meine erste Buchrezension. Vor einiger Zeit erfuhr ich über Facebook, dass ein kleiner, mir bis dahin unbekannter Verlag, Blogger sucht, die Bücher aus dem Verlaugsrepertoire lesen und diese dann bewerten.
Genau das tat ich. Und hier kommt meine Rezension.


Nachdem ich mich eine Weile im Online-Shop umgeschaut hatte, entschied ich mich für das Buch "Ehe schützt vor Fettnapf nicht" von Susanna Montua. Als ich dies per E-Mail mitgeteilt hatte, erhielt ich die Rückmeldung, dass dieses Buch und Band 1 "Tyrannosaurus Ex" mich in den nächsten Tagen erreichen werden.

Und noch ehe ich mich versah, war es so weit. Ein kleiner Karton, gefüllt mit zwei Büchern, erreichte mich.
Der Versand ging also schnell und reibungslos über die Bühne, was mir sehr positiv aufgefallen ist.


Als ich Band 1 aufschlug fiel mir jedoch sofort etwas Negatives ins Auge. Das Layout ist meiner Meinung nach wenig ansprechend gestaltet. Die Schriftart ist recht groß, was das Lesen angenehm macht, allerdings finde ich es störend, dass der Zeilenabstand so groß ist. Das sieht nicht wirklich schön aus und ist, wie ich finde, Papierverschwendung. Mit einem geringeren Zeilenabstand wäre das Buch dünner, was für mich bei einem Taschenbuch klar von Vorteil ist.

Foto: Die Bücher sind heute gekommen. Sobald sie gelesen sind folgt die Rezension. Seid gespannt :)

Tja, zu dem Inhalt der beiden Bände kann ich nur sagen:" Lest selbst!". Solch lebendige und vielfältige Inhalte kann man kaum in eine Zusammenfassung oder Beschreibung zwängen. 

Während dem Lesen musste ich unweigerlich an meine früheren Nachbarn denken. Zuerst konnte ich mir das nicht erklären... Doch das änderte sich.
Die Meisten von uns haben diesen einen Nachbarn (oder in den häufigsten Fällen diese eine Nachbarin), der immer am Fenster hängt und pausenlos andere Leute beobachtet. Tja, solche Nachbarn hatte ich auch. Pausenlos waren sie damit beschäftigt, im Leben anderer Leute rumzuschnüffeln.
Und ganz genau so fühlte ich mich, als Leser dieser Bücher.

Wer es mag,die Lebensgeschichten anderer zu lesen und sich damit zu identifizieren, wird diese Bücher lieben. Sie bestechen nicht nur mit den Situationen, die man Teilweise schon selbst erlebt hat, sondern auch mit Unmengen an Lachanfällen. 

Wer diese Art von Büchern mag und eine leichte, lustige Lektüre sucht, dem würde ich das Buch wärmstens empfehlen.

Mir ging die Lust am Lesen gegen Ende des 2. Bandes leider etwas verloren. Dadurch, dass keine wirklich fortlaufende Geschichte erzählt wird, sondern es sich vielmehr um eine Aufzählung von Pleiten, Pech und Pannen handelt, hatte ich nicht den Drang, unbedingt wissen zu wollen, wie es weiter geht. 

Allgemein kann ich beide Bücher jedoch empfehlen, besonders, wenn es die eigene Neugier befriedigt und den Leser davon abhält, ein neugieriger Nachbar zu werden. :)

Mittwoch, 24. Juli 2013

Bald gehts los! :)

Seit Längerem nehme ich mir nun mal wieder die Zeit, um aus meinem Leben zu berichten. 


Als ich heute mittag auf dem Balkon saß hörte ich, durch das laute quietschen ihres Rades, die Briefträgerin schon aus einiger Entfernung. Gespannt beobachtete ich, ob sie Post für unseren Eingang hat. Da dies der Fall zu sein schien machte ich mich sogleich auf den Weg zum Briefkasten. Und tatsächlich. Gleich zwei DIN-A4 Umschläge erreichten mich. Beide waren recht prall gefüllt. Ich wusste, dass mich in den nächsten Tagen mein Arbeitsvertrag und einige Informationsblätter erreichen mussten. Was sich in den Briefen befand war jedoch weitaus mehr, als "einige" Informationsblätter. Es sind gefühlte 100 Seiten. In Wirklichkeit sind es vielleicht nur 50 Seiten. Aber das ist immer noch viel!

Neben vielen, vielen Infoblättern bekam ich nun also endlich meinen Arbeitsvertrag.
Der wurde natürlich sofort unterschrieben, nachdem ich ihn sicherheitshalber noch einmal durchgelesen habe. Hach, ist das ein schönes Gefühl, wenn endlich alles in trockenen Tüchern ist.



Morgen mache ich mich auf den Weg nach Mannheim, um mir einige WGs anzuschauen.

Aber jetzt ist erst mal Zeit fürs Bett!

Mittwoch, 17. Juli 2013

Studieren bei der Bundesagentur für Arbeit

Wie der Titel schon erahnen lässt geht es in diesem Post um die Möglichkeit, bei der Bundesagentur für Arbeit zu studieren. Ich selbst habe von dieser Möglichkeit erst im April dieses Jahres erfahren, als ich mich schon auf andere Studien- und Ausbildungsplätze beworben hatte. 
Damit es anderen Abiturienten nicht genau so geht, möchte ich also heute über die Möglichkeit, bei der BA zu studieren, berichten.

Zuerst möchte ich euch über die Basics aufklären. 
Die BA bietet die Studiengänge "Arbeitsmarktmanagement" und "Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement" an. Hier findet ihr direkt alle Informationen über die Studiengänge und die Zugangsvoraussetzungen.

Ich selbst habe mich für den Studiengang "Arbeitsmarktmanagement" entschieden und werde euch hier einen Überblick über den Ablauf des Auswahlverfahrens geben. 
Wie bei der Bewerbung auf duale Studienplätze üblich, sollte man sich ein Jahr vor Studienbeginn auf die Stelle bewerben. Im Normalfall schickt man seine Bewerbung dann an die örtliche Agentur. 
Dies ist jedoch anders, wenn man sich- wie ich- erst im "zweiten Durchgang" bewirbt. Wenn im "ersten Durchgang" nicht genug geeignete Bewerber gefunden werden, um alle Studienplätze zu besetzen, bleiben bei der Hochschule Kapazitäten frei. Die Hochschule wendet sich in diesem Fall an einige Agenturen und bittet sie, noch einmal ein Verfahren zu starten, um die Plätze doch noch zu besetzen. Die Agentur schreibt dann die offenen Studienplätze bundesweit aus, sodass man die Bewerbung nicht an seine Heimatagentur, sondern an die Agentur direkt richtet. Man sollte allerdings bedenken, dass man in diesem Fall seine Praxisphasen bei dieser Agentur ableistet, wodurch ein Umzug nötig wird. 
So kam es, dass ich mich in Erfurt und in Korbach beworben habe, obwohl ich aus Göppingen komme. 

Hat man seine Bewerbung abgeschickt, heißt es erst einmal warten. War die Bewerbung überzeugend, so erhält man eine Einladung zu einem mehrstündigen Test, der auch ein Gespräch mit einem Mitarbeiter des psychologischen Dienstes beinhaltet. 

Ich selbst fand den Test gut machbar. Ich brauchte für den Test, der am Computer stattfand, circa 3-4 Stunden. Insgesamt wurden 5 Kategorien getestet. 2x Sprache, 2x Logik und 1x Mathe. 
Im Anschluss fand das Gespräch mit einer Frau vom PD statt, in dem ich direkt erfuhr, dass ich den Test mit sehr guten Ergebnissen bestanden habe und mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch rechnen kann. 

Das Gespräch mit der Frau vom PD war nicht ansatzweise so schlimm, wie ich es mir vorstellte. Es wurden nur meine Testergebnisse besprochen, mehr nicht.

Knapp eine Woche später bekam ich dann Tatsächlich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch in Kassel, das knapp zwei Wochen später stattfinden sollte. 
Also machte ich mich am besagten Tag auf den sehr, sehr weiten Weg. Im Internet hatte ich gelesen, dass in den meisten Fällen Gruppendiskussionen und andere Tests durchgeführt werden. 
Dies war bei mir jedoch nicht der Fall. Ich hatte nur ein normales Vorstellungsgespräch, das sehr entspannt lief. Die beiden Personen vom HR waren sehr nett und es herrschte eine angenehme Atmosphäre. 
Es verging nicht einmal eine Woche nach dem Vorstellungsgespräch, als ich einen Anruf von der BA bekam.
Ich erfuhr, dass ich eine Zusage von der BA erhalten habe und nun auf die Zusage der Hochschule warten muss. Von meiner Mitbewerberin, mit der ich seit dem Vorstellungsgespräch in Kontakt stand, erfuhr ich einige Tage später, dass sie eine Absage erhalten hat. 
Nach einigen Wochen des Wartens erhielt ich telefonisch die Zusage.

Es besteht die Möglichkeit, vor dem Studienbeginn am ersten September, ein Vorpraktikum mit einer Dauer von ein bis vier Wochen abzuleisten, in dem man mit den Strukturen und Abläufen in der BA vertraut gemacht wird.

Der Studienverlauf sieht folgendermaßen aus:
Studienstruktur.jpg (728×250)

Und hier sind die Studieninhalte in den Präsenztrimestern für den Studiengang Arbeitsmarktmanagement: 
Module_AMM.bmp (956×387)

Ich hoffe, ich konnte euch einen guten Überblick über das Studium bei der BA geben. 
Für weitere Informationen bitte die Seite der Hochschule aufrufen. 

Zum Abschluss möchte ich euch noch Bilder der HdBA in Mannheim zeigen:
HochschuleBA_Mannheim_sm.jpg (500×202)10neu-grau.JPG (1600×1041)

Dienstag, 16. Juli 2013

He who believes to be something has stopped to become something.

Sodele, heute werde ich mal ein wenig von der Wohnungssuche berichten. Am Wochenende fuhren mein Liebster und ich Richtung Mannheim, um uns Wohnungen anzusehen.

Wohnung 1: Eine tolle Wohnung. Die Schönste, die wir an diesem Wochenende gesehen haben. 

  • 2 Zimmer
  • 51 m²
  • 535€ warm 
  • 15 Gehminuten zum Bahnhof
  • 45- 60 Minuten vom Bahnhof bis zur Hochschule 
Die Wohnung ist, hell und freundlich, hat einen Balkon, eine Einbauküche und liegt in einem Mehrfamilienhaus. Außerdem besteht die Möglichkeit, einen Stellplatz, oder einen Platz in der Tiefgarage anzumieten. Ein Nachteil ist, dass das Wohnzimmer nur ein Durchgangszimmer ist. Außerdem gibt es bereits viele Interessenten und wir als Studenten sind da vermutlich nicht die erste Wahl. Gut ist, dass eine Untervermietung erlaubt wäre.


Wohnung 2: Neu renoviert, nahe am Bahnhof, aber leider zu teuer.
  • 2 Zimmer
  • 70 m²
  • 750€ warm
  • 7 Gehminuten zum Bahnhof
  • 45-60 Minuten vom Bahnhof bis zu Hochschule
Die Wohnung ist frisch renoviert und liegt sehr zentral. Allerdings ist sie viel zu teuer und das Haus ist in keinem guten Zustand. Allgemein ist die Wohnung nicht schön geschnitten. Das Wohnzimmer ist Durchgangszimmer und die Wohnung liegt direkt an einer viel befahrenen Straße.


Wohnung 3: Sehr günstig, nahe am Bahnhof, Provision, eigenartige Vermieterin im Haus
  • 3 Zimmer, Dachgeschoss
  • 70 m²
  • 500€ warm
  • 7 Gehminuten zum Bahnhof
  • 40-70 min zur Hochschule
  • 952€ Provision
Das Gute an der Wohnung ist ihre zentrale Lage, ihre Größe und der günstige Preis. Allerdings gibt es auch Kontrapunkte. Momentan wird die Wohnung von zwei Studenten bewohnt. Die wohnen dort allerdings erst seit einem Jahr und wollen nun ausziehen. Wir befürchten, dass der Grund dafür die Vermieterin ist. Die Dame, welche schon zwischen 80 und 90 Jahre alt ist, wohnt mit im Haus und scheint einen Schlüssel zu der Mietwohnung zu haben. Möglicherweise hat sie den Schlüssel nur für die Besichtigungstermine, aber wir trauen ihr zu, dass sie zu der Sorte Vermieter gehört, die ihren Mietern gerne nachschnüffelt. Und das wollen wir nicht. Für die Wohnung gibt es noch eine andere Interessentin, welche die Vermieterin allerdings ablehnt. Ein weiterer Minuspunkt ist die Provision. Die alte Dame hat eine Maklerin eingestellt, damit diese die Wohnung ins Internet setzt und dann auch die Besichtigungstermine übernimmt. Zu dem Termin mit uns ist sie allerdings nicht erschienen. Sie hat vorher nicht Bescheid gesagt und war auch nicht erreichbar. Eine riesige Frechheit, finde ich! 
Na ja, zurück zur Wohnung. Sie hat eine geringe Deckenhöhe- ca. 200-210 cm- was für mein Hochbett wohl zu niedrig ist. 
Der größte Pluspunkt ist der Preis. Und von den 3 Zimmern ist eines separat über das Treppenhaus zu erreichen, was ideal wäre, um die Wohnung unterzuvermieten. Dies allerdings ist gegen den Willen der alten Dame.
Vermutlich werden wir uns für diese Wohnung entscheiden- weil wir keine andere Wahl haben. Aber wirklich überzeugt sind wir nicht!


Wohnung 4: Am Arsch der Welt, sporadische Anbindung an das Busnetz
  • 2,5 Zimmer
  • 80 m²
  • 600€ warm
  • ewig lange zum Bahnhof und zur Hochschule unterwegs
Tja, diese Wohnung war der totale Reinfall. Schon auf dem Weg dorthin bemerkten wir das. Sie befindet sich in einem kleinen Ort, in dem man keinerlei Handyempfang hat. Zudem geht es steil bergauf und der Bus kommt unter der Woche nur einmal pro Stunde und am Wochenende fast gar nicht. Die Wohnung an sich war ziemlich nett. Aber nachdem uns von Anfang an klar war, dass sie nicht in Frage kommt, haben wir uns auch nicht sehr auf die Besichtigung konzentriert. 
Der Hammer war allerdings, als die Frau uns sagte: "Ach, und eines wollte ich Ihnen noch sagen. Ich habe nichts dagegen, dass Sie den Garten mitbenutzen. Ich sollte jedoch erwähnen, dass ich gerne und oft im Garten liege. Nackt." 
Ich konnte nicht mehr. Ich musste mir das Lachen wirklich verkneifen und es gelang mir nur mit größter Mühe. Meinem Freund ging es nicht anders. 
Ich habe nichts dagegen, wenn jemand gerne nackt in seinem Garten liegt. Aber die Art, wie die Frau uns von ihrem Hobby berichtete, herrlich.


Alles in Allem hatten wir ein sehr aktives und auch schönes Wochenende. Wir haben unsere potentiellen neuen Wohnorte recht ausgiebig erkundet und es war toll. Mit Abstand am Besten gefiel uns der Ort Weinheim. Die Größe, die Infrastruktur, alles stimmt. 
Nun hoffen wir darauf, dass wir von Wohnung 1 eine Zusage bekommen, da diese uns mit Abstand am besten gefällt. Sollte dies nicht passieren, und danach sieht es aus, werden wir vermutlich Wohnung 3 nehmen müssen. Aber es könnte schlimmer sein.


Abgesehen von der Wohnungssuche beschäftigt mich momentan noch die Suche nach einer Unterkunft für die Zeit, in der ich mein Vorpraktikum leiste. Mein Praxispartner zahlt mir für 15 Nächte 125€, den Rest muss ich selbst aufbringen.
Ich dachte anfangs, dass es nicht allzu schwer werden kann, eine günstige Unterkunft zu finden. Meine Hoffnung war, dass ich in den zwei Wochen als Untermieter in einer WG wohnen könnte. Jedoch musste ich schnell feststellen, dass sowas nur in Großstädten machbar ist.
In einer Stadt mit ca. 24.000 Einwohnern, gibt es niemanden, der seine Wohnung oder sein Zimmer zur Zwischenmiete anbietet. Stattdessen gibt es lediglich Ferienwohnungen. Die sind allerdings weit ab vom Schuss und sehr, sehr teuer. 
Nun gut, das ist zwar ziemlich ärgerlich, aber da ich es nicht ändern kann muss ich mich damit abfinden. Ich freue mich viel zu sehr auf das Praktikum, um mir von sowas die Laune vermiesen zu lassen. 






Freitag, 12. Juli 2013

Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.

Es gibt wieder einige erfreuliche Nachrichten.

1. Gestern kam mein Immatrikulationsformular. Ich habe es natürlich sofort ausgefüllt und heute morgen zur   Post gebracht. Je früher alles in trockenen Tüchern ist, desto besser!

2. Gestern sind meine Bücher für die Buchrezension gekommen. Ich habe direkt mit dem lesen des 1. Teils begonnen und hab nun schon die ersten 86 Seiten gelesen. Sobald ich beide Bücher fertig gelesen habe, wird die Rezension kommen, also seid gespannt.

3. Wir haben nun doch einige Wohnungen gefunden, die meisten aber leider mit Provision. Da wir heute und morgen Besichtigungen haben, werden wir über Nacht bleiben. Hoffentlich finden wir mindestens eine Wohnung die uns zusagt, denn viel Zeit bleibt uns nicht mehr.

So, nun brechen wir auch gleich auf zu der ersten Besichtigung. Immerhin haben wir über 2 Stunden Fahrt vor uns. Und der frühe Vogel fängt ja bekanntlich den Wurm. :)

0805_wohnungssuche

Dienstag, 9. Juli 2013

A journey of a thousand miles must begin with a single step.

Kennst du das Gefühl? Du hast genau das erreicht, was du dir gewünscht hast, aber du kannst es nicht fassen? So geht es mir momentan. Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich den Studienplatz tatsächlich habe. Ich hab zwar wochenlang darauf gehofft, dass ich ihn bekomme, aber daran geglaubt habe ich nicht mehr. Ich lese immer wieder die schriftliche Zusage, die heute kam. "Sie haben das Auswahlverfahren erfolgreich durchlaufen! Ich beabsichtige deshalb, Sie mit Wirkung vom 01.09.2013 als Studierende bei der AA einzustellen." Das ist Musik in meinen Ohren! 

Und es ist heute noch etwas weiteres gutes geschehen. Ich las in Facebook einen Aufruf. Ein kleiner, mir unbekannter Verlag, sucht Blogger für Buchrezensionen. Da mir sofort klar war, dass das genau das Richtige für mich ist, zögerte ich nicht, und schickte dem Verlag sofort eine E-Mail, in der ich mich und meinen Blog vorstellte und angab, über welches Buch ich gern schreiben würde. Kurze Zeit später hatte ich auch schon eine Antwort-Mail. Da es sich bei dem Buch, dass ich mir ausgesucht hatte, um den 2. Teil (Ehe schützt vor Fettnapf nicht)
 handelt bekomme ich den 1.Teil (Tyrannosaurus-Ex: Das Ungeheuer "Erwachsenwerden")
 dazu. Die Bücher werden noch diese Woche losgeschickt. Ich bin ja soo gespannt! 
Sobald ich die Bücher erhalten habe und Zeit finde, sie zu lesen, könnt ihr meine Rezension erwarten. 

Aber Zeit ist momentan Mangelware bei mir. Möbel abbauen, packen und das Wichtigste: Eine Wohnung suchen und auch finden. Das gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht. 
Unsere Kriterien für eine Wohnung waren: Keine Dachgeschosswohnung, in Bahnhofsnähe, 2 Zimmer, keine Wohnküche, maximal 600€ Warmmiete, Fahrzeit an meine Hochschule und die Uni meines Freundes maximal eine Stunde.

Wie sich herausstellte ist das unmöglich. 
Anfangs sah es noch recht gut aus. Doch dann stellten wir fest, dass bei den meisten Wohnungen neben Kaution/Genossenschaftsanteilen noch eine Provision/Courtage fällig wird. Da wir nicht bereit sind, eine Provision/Courtage zu zahlen haben wir beschlossen, dass "provisionsfrei" als eines der wichtigsten Kriterien auf unsere Liste kommt.

Da man aber kaum provisionsfreie Wohnungen findet, mussten wir Kompromisse eingehen. Viele Kompromisse. Wir sind nun auch bereit etwas mehr als 600€ warm zu zahlen, eine Wohnküche in kauf zu nehmen und unter dem Dach zu wohnen. Tja, was tut man nicht alles, um eine Wohnung zu finden!? 

Wenn alles läuft wie geplant, werden wir am Samstag Wohnungen besichtigen. Und wenn wir tatsächlich eine geeignete Wohnung finden, kann der Umzug auch schon bald beginnen. Aber das wird ja auch Zeit.

Hach, das Leben ist herrlich, wenn man dann endlich die feste Zusage hat!




Montag, 8. Juli 2013

Where there's a will there's a way!

Es war heute morgen, 8.50 Uhr. Ich lag in meinem Bett und war in den süßesten Träumen versunken. Da wurde ich von einem lauten, schrillen, erbarmungslosen Klingeln geweckt. In freudiger Erwartung stürmte ich, schlaftrunken, wie ich war, zum Telefon. Und endlich war es mal nicht die Sparkasse oder irgendjemand sonst, der Anrief, sondern die HR-Frau meines Praxispartners. Nach einem kurzem Smalltalk eröffnete sie mir die frohe Botschaft. Ich habe endlich die Zusage von der Hochschule! Check! 
Hier werde ich also ab dem 1. September offiziell studieren: (Inoffiziell erst eine Woche später, da es eine Einführungswoche in Schwerin gibt.)


Am Wochenende sind aber auch noch andere tolle Dinge geschehen. Ich habe mein Hochbett abgeholt. Endlich kann ich es mein Eigen nennen. Die Schreibtischplatte muss ich zwar noch abholen, aber immerhin hab ich schon das Bett. Es ist in einem top Zustand und das Beste: Ich habe keinen Cent dafür bezahlen müssen. Habe mich aber natürlich mit einer Schachtel Pralinen bedankt.

Tja und nun bin ich aktiv auf Wohnungssuche um Mannheim. Das gestaltet sich jedoch schwierig, weil mein Freund in Darmstadt seinen Master machen wird und wir somit einen Kompromiss finden mussten. Der Kompromiss war dann auch schnell gefunden, jedoch liegen die Wohnungen entweder sehr abgelegen oder es ist eine Provision fällig. Das sind für uns absolute K.O. Kriterien. 
Also geht die Suche weiter. Wäre ja auch ganz entspannt, wenn ich nicht in Anfang September schon da wohnen und davor noch ein Praktikum in einer anderen Stadt ableisten müsste.
Aber sicherlich werden wir auch für dieses Problem eine Lösung finden. 

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.

 

Freitag, 5. Juli 2013

You can't climb the ladder of success with your hands in your pockets!


Gemäß dem Spruch "You can't climb the ladder of success with your hands in your pockets!" habe ich nun den Entschluss gefasst, mich langsam damit abzufinden, dass ich eine Absage von der Hochschule bekomme und habe begonnen, mich anderweitig zu orientieren. Natürlich wäre es super, wenn ich doch noch die Zusage bekäme, aber ich warte nicht länger darauf. 
Stattdessen habe ich mich nun an einer "normalen" Universität beworben. Das war kein leichter Schritt, denn mit meinem Fähigkeiten ein Studienfach zu finden, mit dem man später was anfangen kann, ist nicht leicht. Nachdem ich viele Informationen eingeholt hatte und viele Szenarien durchgespielt hab, kamen Lehramt und der 2-Fach-Bachelor American Studies (Kernfach) und öffentliches Recht (Beifach) in die engere Wahl. Da ich allerdings weiß, das nur Lehrer in den MINT-Fächern wirklich gute Berufsaussichten haben, entschied ich mich für American Studies und öffentliches Recht. Ich denke, das passt recht gut zu meinen Interessen und Fähigkeiten und die Berufsaussichten scheinen auch ganz okay zu sein. Nun hoffe ich mal, dass ich angenommen werde. Wobei ich dann noch einen Sprachtest ablegen muss. 
Ich ziehe jedoch in Erwägung mich sicherheitshalber auch noch auf Lehramt zu bewerben - das ist besser, als ganz ohne Studienplatz da zu stehen.



Aber es gibt auch gute Neuigkeiten zu berichten: Morgen werde ich mein "neues" Bett samt Schreibtisch abholen. Dann habe ich immerhin schon mal meine Möbel, falls ich doch noch eine Zusage bekomme und dann bald umziehen muss. Hach, ich freu mich. Ich wollte schon immer ein Hochbett aber habe nie eins bekommen. Na ja, besser spät als nie!



So, am Wochenende werde ich mich wieder ordentlich von den Gedanken an die Zukunft ablenken. Die ganze Warterei macht mich auch fast wahnsinnig!



In diesem Sinne: Packt es an, statt nur zu warten!

Montag, 1. Juli 2013

How am I gonna be an optimist about this?

Ich weiß ja nicht, wies euch geht, aber ich hatte ein klasse Wochenende!
War mehrmals lecker essen, im Theater und hab ausgeschlafen. Und ich habe noch mehr Umzugskartons organisiert. Dementsprechend habe ich dann den heutigen Tag damit verbracht zu packen. Stundenlang. War zwar sehr anstrengend aber auch sehr effektiv. 

Irgendwie macht es mich traurig, mein ganzes Leben in Kartons zu packen und dabei nicht einmal zu wissen, wo ich sie wieder auspacken werde. Nicht zu wissen, wo man in zwei Monaten leben wird, ist mega ätzend. Nicht nur, weil der Umzug dann stressig wird, sondern in erster Linie weil ich absolut keine Zeit haben werde, mich einzuleben und die Wohnung gut einzurichten. Und dazu kommt, dass ich mit meinem Freund zusammenziehen werde, wenn ich den Platz für das duale Studium bekomme. Das heißt, er hängt auch noch in der Luft, solange ich warte. 
Aber andererseits freue ich mich total auf den Tapetenwechsel. Nach 18 Monaten Fernbeziehung wäre es gigantisch, meinen Liebsten jeden Tag um mich zu haben und den Alltag gemeinsam zu bestreiten.
Tja, das Leben könnte so schön sein, würde sich die Hochschule doch endlich dazu durchringen, mich anzunehmen. 

Als ich am Wochenende bei Bekannten war, fiel mir auf, dass sie den Schreibtisch (Malm) haben, den ich mir auch kaufen wollte. In real gefiel er mir allerdings weniger und so schwenkte ich um. Nachdem ich ein bisschen auf der IKEA-Homepage stöberte, stieß ich auf eine ziemlich einfache, aber tolle Alternative zu dem Schreibtisch. 



Es gibt die Möglichkeit, die passende Arbeitsplatte zum Tromsö zu kaufen, was ich persönlich sehr praktisch finde. Den Neupreis von 59€für solch eine Platte halte ich allerdings für überteuert. Aber da ich meine Möbel gebraucht kaufen werde, sollte das für mich erschwinglich sein.
Somit werden mit dem Hochbett und dem riesigen Schreibtisch zwei Träume auf einmal wahr :)

Das Einzige, worum ich mir bezüglich der Möbel jetzt sorgen mache, ist der Transport. Wie bei gebrauchten Möbeln üblich werde ich sie selbst abholen müssen und das wird schwierig, da mein Freund nur einen Fiesta hat, der nicht wesentlich mehr Stauraum bietet, als mein Twingo.
Aber ich bin mir sicher, wir werden das Kind schon schaukeln.


Und bis wir am Wochenende das Bett abholen können habe ich noch einiges zu erledigen. Kartons bepacken, ausmisten, Zeug verschenken, Ordnung schaffen, Herrin über das Chaos werden und am wichtigsten: Mich endlich mal genau über mein alternatives Studium und das Bewerbungsverfahren informieren und mich dann bewerben. 

Ach, wenn doch nur endlich meine Zusage käme. Aber nein, das Warten geht weiter.


PS: Ich möchte diesen Blogeintrag dazu nutzen, meinem Freund zu danken.
       Wir sind heute seit genau 1,5 Jahren ein Paar und ich möchte ihn nicht mehr missen   
       müssen.
       Danke, dass du immer zu mir stehst, mich immer aufbaust, und mich begleitest, egal ob 
       durch ein Hoch oder Tief. Danke für alles!